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David Schulman (1881-1966) Winteransicht des Achterbergs, signiert lr, Öl auf Karton, 41 x 59,5 cm
-Prov.: Kunsthändler ML de Boer, Amsterdam, Nr. 15584; Sammlung I. Roselaar, Blaricum-
-Ausstellung: David Schulman: Ehrenausstellung anlässlich seines achtzigsten Geburtstages, Singer Laren, 1963, Nr. 19-
David Schulman
Künstler – Maler – Aquarellist – Zeichner
Hilversum 1881 – 1966 Laren (NH)
Biographie von David Schulman
David Schulman, ein Autodidakt, war einer der begabtesten Maler der Larener Schule. Mit fließendem, kraftvollem Pinselstrich malte und zeichnete er Landschaften der Gooi und schneebedeckte Dorfszenen, die in leuchtend orange-goldenes Sonnenlicht getaucht waren. Regelmäßig besuchte er Fischerdörfer an der Zuiderzee und fand Inspiration im lebhaften Treiben der Loosdrechtse Plassen. Neben Landschaften, die meist ohne Figuren waren, schuf er auch Auftragsporträts. Schulmans Werk in einem verträumten, impressionistischen Stil wurde schon zu seinen Lebzeiten hoch geschätzt.
Schon in jungen Jahren kam Schulman durch seinen Vater Lion Schulman, selbst Maler und Farbenlieferant, mit renommierten Malern wie Albert Neyhuys und Tony Offermans in Kontakt. Schulman, der nie eine Akademie besucht hatte, erhielt regelmäßig Ratschläge von ihnen. 1904 nahm Schulman an seiner ersten Ausstellung bei Arti et Amicitiae in Amsterdam teil, und Evert Pieters kaufte sofort seinen Beitrag, eine verschneite Ansicht von Laren. Er wurde schnell einem breiteren Publikum bekannt und konnte von seinen Gemälden leben. Jan Hamdorff half ihm beim Verkauf seiner Werke.
Schulman war viele Jahre lang eine Schlüsselfigur der Larener Kunstszene. Er war regelmäßig als Juror für Ausstellungen tätig und beteiligte sich an der Organisation von Jubiläen für seine Malerfreunde, darunter Frans Langeveld, Willem Knip und Anton Mauve Jr. 1913 gab Schulman den Bau einer Villa mit Atelier in der Torenlaan in Laren in Auftrag. Aufgrund seiner jüdischen Abstammung wurde sein Haus im Zweiten Weltkrieg von den Deutschen beschlagnahmt, und er wurde in das Durchgangslager Westerbork deportiert. Ihm gelang die Flucht, doch sein Vater und viele weitere Familienmitglieder, die ebenfalls deportiert wurden, überlebten nicht.
Schulman erhielt viele Auszeichnungen und war die treibende Kraft hinter den Künstlervereinigungen
„De Tien“, „Laren-Blaricum“ und die „Gooische Schildervereniging“ (Gooischer Malerverein). Mit 68 Jahren wurde er Vorsitzender von Arti et Amicitiae in Amsterdam. Er malte bis ins hohe Alter und starb 1966 als einer der letzten lebenden Maler der Larener Schule.