Das Werk der US-Amerikanerin Trisha Kanellopoulos wird stark von ihren instinktiven und visuellen Eindrücken der Landschaft beeinflusst. Dabei folgt die Künstlerin einem streng kompositorischen Aufbau, der von einer horizontalen Struktur beherrscht wird. Der gewünscht haptische Eindruck wird durch die Verwendung von Erde als primäres Malmaterial gewonnen. Auf der Leinwand entstehen so übereinander gelagerte Schichten, die in ihrer Härte und Weichheit, Grobheit und Feinheit sich stets zu einem poetischen Gesamtbild aus Form und Raum zusammenfügen.
"Seit Jahren benutze ich selbst hergestellte Naturfarben, basierend auf Erden aus aller Welt, um die Ästhetik der Linie und die Eleganz der Landschaft zu begreifen. Meine unwillkürlich empfangenen Seh-Eindrücke der Landschaft wirken sich auf meine Malerei aus und reflektieren sich in meinen Bildern. Außerdem visualisiere ich dadurch eine Balance zwischen Strenge und Beweglichkeit - eine Einheit aus Form, Raum und Klarheit". | Artist statement