Oskar KOKOSCHKA (Pöchlarn 1886 - Montreux 1980)
Oskar Kokoschka war ein tschechischer Künstler: Maler, Grafiker und Schriftsteller. Kokoschka wurde in Pöchlarn an der Donau geboren. Er stammte aus einer tschechischen Prager Familie, dem zweiten von vier Kindern. Sein Vater war Goldschmied. In Wien erhielt er nach dem Abitur ein Stipendium an der Kunstgewerbeschule und schrieb sich in Fächern wie Zeichnung, Grafik und Kunstgeschichte ein. Ab 1905 begann er ohne formellen Unterricht mit Öl zu malen. Er begann auch mit einem expressionistischen Gemälde. Nach einer Ausstellung in Wien nannte ihn sein Lehrer Gustav Klimt das größte Talent der jüngeren Generation. An der Kunstgewerbeschule, wo er von 1905 bis 1908 studierte, lernte er den Architekten Adolf Loos kennen, der ihn Karl Kraus, dem Herausgeber der satirischen Zeitschrift Die Fackel, vorstellte. Kokoschka malte 1908 seine ersten Porträts. 1909 war er beeindruckt von George Minne, Edward Munch und Vincent van Gogh. Er beendete auch sein Studium an der Kunstschule und verließ das Künstlerkollektiv der Wiener Werkstätte. Zu dieser Zeit beschäftigte er sich hauptsächlich mit Porträts, Theaterstücken und Gedichten. 1910 kam Kokoschka mit dem Herausgeber der Zeitschrift Der Sturm in Kontakt, die in den kommenden Jahren Deutschlands bedeutendste Avantgarde-Zeitschrift auf dem Gebiet der Kunst und Literatur war. Kokoschka wurde auch durch die Platzierung von Werken bekannter. Wenig später wurde die erste Einzelausstellung dieses Malers organisiert. 1911 kam Kokoschka mit Der Blaue Reiter, einer Avantgarde-Gruppe in München, in Kontakt. Dort lernte er den Dichter Albert Ehrenstein kennen, mit dem er sein ganzes Leben lang befreundet war. 1912 nahm er an der zweiten Ausstellung des Blauen Reiters in München teil. Kokoschka hatte eine turbulente Beziehung zu Alma Mahler-Schindler, der Witwe des Komponisten Gustav Mahler. Er malte ihr Porträt und reiste mit ihr durch Italien. Von 1912 bis 1914 machte er eine Serie von sieben Fans für Alma, die symbolisch den Verlauf ihrer Beziehung darstellten. Sie beendete ihre Affäre. Alma erfuhr später, dass Kokoshka während des Ersten Weltkriegs verletzt worden war. Er erholte sich 1916 und stellte fest, dass Alma 1915 mit dem Architekten Walter Gropius verheiratet war. So wurde Kokoshka von Alma besessen, der unerreichbaren Liebe. In seinen frühen Werken wandte sich Kokoschka schnell vom Jugendstil ab und verwandelte diese Formen in eine expressionistische Sprache. Neben illustrativen Arbeiten entstanden psychologisch-visionäre Porträts in einem dramatisch-nervösen Malstil als frühe Hauptwerke. Die Figur und das psychologische Porträt standen immer im Mittelpunkt seiner Schöpfung, sowohl in Gemälden als auch in seinem umfangreichen grafischen Schaffen. Tatsache ist, dass die Gemälde und insbesondere die Porträts von Kokoschka nicht die verborgeneren Instinkte des Menschen verschleiern, sondern im Gegenteil entlarven und so eine verständliche Bewegung des Widerstands hervorrufen. Das wichtigste früheste Werk war Die Braut des Windes, eine Reflexion über seine ultimative unerwiderte Liebe zu Alma Mahler. 1918 lernte er Hermine Moos kennen, die Puppen schnitzte. Er bestellte eine lebensgroße Puppe mit den Merkmalen von Alma Mahler und fertigte nach dieser Puppe mehrere Arbeiten an. Eine Reise nach Florenz faszinierte ihn an der Arbeit von Michelangelo. So viele Aquarelle wurden erstellt. Beeinflusst vom Fauvismus, den deutschen Expressionisten und dem Blauen Reiter wurde die Farbumgebung heller, die Farbe pastöser und die Pinselführung ruhiger, aber seine Arbeit unterlag weiterhin stilistischen Schwankungen. Nachdem Kokoschka sich von seinen Kriegsverletzungen erholt hatte, traf er Kathe Richters Freundeskreis in Dresden und porträtierte sie. 1924 ließ er sich in Paris nieder, wo er zwischen seinen vielen Reisen regelmäßig zurückkehrte. Er reiste nach Südfrankreich, Spanien, Portugal, in die Niederlande und nach England sowie nach Istanbul, Jerusalem und Nordafrika, Schottland, Irland und Italien. Diese Reisen inspirierten ihn, Landschaften und neue Porträts zu schaffen. Er war auch sehr fasziniert von den alten Meistern Breughel und Altdorfer. Nach 1924 begann eine lange Reihe von Landschaften und Stadtlandschaften, von denen einige stark komprimierte Übersichten über Orte zeigen und einige lediglich repräsentative Prunkstücke sind. Kokoschka reagierte auf den Nationalsozialismus und den Krieg mit allegorischen Bildern und mit dem Selbstporträt eines entarteten Künstlers. 1931 gab er seinen Wohnsitz in Paris auf und kehrte nach Wien zurück, verließ die Stadt jedoch nach dem Starhemberg-Putsch von 1934 wieder und zog wie viele tschechische Auswanderer nach Prag, wo er unter anderem ein Porträt von Präsident Masaryk malte. Im Winter 1934 lernte er seine zukünftige Frau Olda Palkovska kennen. 1937 beschlagnahmte die Regierung 417 seiner Werke. Während des Zweiten Weltkriegs unterhielt er enge Beziehungen zu tschechischen Auswanderern in seinem englischen Exil.
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