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Zwei Original-Lithographien auf handgeschöpftem Papier von Simon Vinkenoog. Teil der Buchpublikation mit Texten und Zeichnungen „Louter Enjoy“. Jahr: 1993. Auflage: 13/75 (Anzahl kann aufgrund mehrerer Exemplare abweichen). Abmessungen der Oberseite: H44 x B44 cm. Abmessungen: H33 x B40cm. Die Werke sind vom Künstler unten rechts mit Bleistift signiert. Die Authentizität der angebotenen Werke wird uneingeschränkt gewährleistet. Ein Echtheitszertifikat kann auf Anfrage per E-Mail zugesandt werden.
Nach dem Kauf kann das Werk in 's-Gravenzande (in der Nähe von Den Haag (Scheveningen), Rotterdam und Delft und 5 Minuten vom Strand entfernt) abgeholt werden. Die Abholfrist ist bei Vorauszahlung sehr lang, d.h. der Käufer kann das Werk Wochen oder sogar Monate später abholen und nach Möglichkeit mit einem Besuch in einer der oben genannten Städte oder am Strand verbinden. Die Arbeit kann auch per Postnl verschickt werden. Unsere Versandtage sind Dienstag und Donnerstag.
Simon Vinkenoog (Amsterdam, 18. Juli 1928 – 12. Juli 2009) war ein niederländischer Schriftsteller, Dichter und Performancekünstler.
Lebenszyklus
Junge Jahre
Vinkenoog wurde am 18. Juli 1928 um 9:10 Uhr als einziges Kind von Hendrik Albertus Vinkenoog und Anna van Meel geboren. Nach der Scheidung seiner Eltern im Jahr 1937 wuchs er bei seiner Mutter im Amsterdamer Stadtteil De Pijp auf.
1944 machte er sein Abitur und trat dem Querido-Verlag bei. Er zeugte ein Kind, heiratete und zog bei seiner Schwiegermutter ein. Innerhalb von sechs Monaten zerbrach die Beziehung und Vinkenoog zog zurück zum Haus seiner Mutter. 1948 ging er mit seiner späteren zweiten Frau Judith, die acht Jahre älter war als er, nach Paris, wo er als Angestellter in der Buch- und Publikationsabteilung für die UNESCO zu arbeiten begann.
Fünfziger Jahre
Im Alter von 21 Jahren gründete er das niederländische Literaturmagazin Blurb. Er erklärte den Titel wie folgt: „Wir glauben nicht mehr daran, in nicht existierenden Wörterbüchern schäbige Wörter zu finden, und haben uns deshalb für Klappentext entschieden. Eine Bedeutung davon ist Kauderwelsch.“ Über seine Prinzipien schrieb er: „Unsere Möglichkeiten sind immer noch unbegrenzt, obwohl wir uns gegen die äußerste Linke und die äußerste Rechte verteidigen und dennoch die gefährliche Mitte meiden müssen.“
Im Zeitraum 1950-1951 erschienen acht Ausgaben dieser Zeitschrift, vervielfältigt und in kleinen Auflagen. Bis zur Nummer 4 veröffentlichte Vinkenoog das Magazin aus Paris als Ein-Mann-Publikation. Danach arbeiteten weitere experimentelle Autoren wie Hans Andreus, Armando, Hugo Claus, Lucebert und Paul Rodenko zusammen. In der Zeitschrift wurden auch Werke von Jan Hanlo und WF Hermans sowie Gedichte des 1950 jung verstorbenen Hans Lodeizen veröffentlicht.
Die achte und letzte Ausgabe erschien am 1. Juni 1951 mit den Worten: „Lasst es schön bleiben und nicht zur Literatur machen.“ Gemeinsam mit Braak läutete Blurb die Ära der Fünfziger ein. 1951 veröffentlichte Vinkenoog die berühmte Anthologie Atonaal, die als erstes öffentliches Manifest der Vijftigers gilt, die sich selbst Atonaldichter nannten.
1950 debütierte er als Dichter bei Wondkoorts in der Gedichtreihe De Windroos.