Wilhelm Schmid - BAHNHOF FRIEDRICHSTRASSE, Originallitographie, nummeriert (IX / XC) NOVEMBERGRUPPE 1918 - Verkauft

 

" Bahnhof Friedrichsstraße, Berlin "

Originalithographie 1918 von Wilhelm Schmid (geb. 1892 in Remingen bei Brugg im Aargau, gest. 1971 Brè sopra Lugano), im Stein signiert, Handschriftlich nummeriert (IX/XC) und bezeichnet

25 x 17 auf 30 x 26 cm, in gutem Zustand; minimale Randbeschädigung, Blatt im Passepartout

Aus der Mappe "Novembergruppe", die der der Radebeuler Verleger und Kunstsammler Frikomar Dörffler um 1923 plante. Zu diesem Zweck erwarb er von Berliner Künstlern der "Novembergruppe" Grafiken mit Berliner Motiven, die in einer Auflage von 90 Exemplaren gedruckt wurden. Durch die Inflation verlor Dörffler nicht nur den Großteil seines Vermögens, sondern auch das Interesse an der Edition. Die Grafiken blieben bis zu seinem Tod in den 50er Jahren liegen und wurden erst später ohne Impressum zusammengestellt.

Im Kunsthandel wird das Blatt für 180 Euro angeboten (Galerie Saxonia, München).

Wilhelm Schmid emigrierte bereits 1912 vom Aargauischen Dorf Remigen über München nach Berlin. In dieser Metropole wurde er zum Mitbegründer der legendären avantgardistischen Novembergruppe (1918 - 1933). Er gilt als früher Vertreter der Neuen Sachlichkeit. 1924 bis 1931 lebte er in Paris, 1931-1936 in Potsdam bei Berlin. 1936 kehrte er in die Schweiz zurück, in Deutschland galt er während des Nationalsozialismus als entarteter Künstler. Literatur u.a: Künstlerlexikon der Schweiz XX.Jahrhundert Vlg. Huber, Frauenfeld, 1963-1967 Bd, 11.

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