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Oskar Laske
1874 Czernowitz – 1951 Wien
Oskar Laske wurde am 8. Januar 1874 in Czernowitz in der Bukowina (heute Ukraine) geboren. 1884 zog er mit seiner Familie nach Wien und erhielt 1888/89 Privatunterricht im Landschaftszeichnen bei Anton Hlavacek. Von 1892 bis 1898 studierte er Architektur an der Technischen Universität Wien und an der Akademie der Bildenden Künste in der Klasse von Otto Wagner. Nach seinem Universitätsabschluss trat er in die väterliche Firma „Laske & Fiala“ ein.
Sein bekanntestes Gebäude, die Apotheke „Zum Weißen Engel“ in Wien, wurde 1901/1902 im Jugendstil erbaut.
Auf ausgedehnten Reisen nach England, Schottland und Italien entstanden Laskes erste Gemälde und Radierungen. 1907 wurde er Mitglied des Hagenbundes, später auch der Secession und des Künstlerhauses. Erst 1908 entschloss sich der junge Architekt, der mit seinen Ausstellungen als Mitglied des Hagenbundes große Erfolge feierte, Maler zu werden. Ausgedehnte Studienreisen führten ihn durch Europa, den Nahen Osten und Nordafrika, die sich in seinen Gemälden und Illustrationen widerspiegelten.
Während des Ersten Weltkriegs gehörte Oskar Laske zum Kriegspresseviertel und war als Kriegsmaler vor allem in Rumänien, Russland und der Ukraine tätig. Während des Krieges heiratete er 1916 die Pianistin und Lehrerin Emilie Klein. 1924 wurde er Mitglied der Wiener Secession. In der Zwischenkriegszeit erhielt Laske den Kunstpreis der Stadt Wien und die österreichische Staatsmedaille in Gold.
Während des Zweiten Weltkriegs lebte er in einer Art innerer Emigration. Von da an konzentrierte sich sein Schaffen auf Ansichten von Wien und Umgebung.
Oskar Laske starb am 30. November 1951, drei Jahre nach Emilies Tod, im Alter von 77 Jahren an einer Lungenkrankheit in Wien. Im folgenden Jahr wurde er posthum mit einer großen Gedächtnisausstellung in der Albertina in Wien und im Künstlerhaus geehrt.
Ausgehend vom traditionellen österreichischen Stimmungsimpressionismus entwickelte er dank seines erzählerischen Talents mit einer Vorliebe für das Heitere und Skurrile einen Stil, der in Wien seinerzeit beispiellos war. Bekannt wurde er durch Werke wie „Das Narrenschiff“ und „Die Vogelpredigt“.