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POL BURY (1922-2005)
Komposition, 1979
Aquatinta auf ARCHES-Papier
Vom Künstler mit Bleistift handsigniert
Anmerkung: Ceci est une boule, (eh oui!)
Künstlerbewertung
Die Beschreibung und den Zustand des Werkes entnehmen Sie bitte den Fotos.
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BIO
Pol Bury wurde 1922 in Haine-Saint-Pierre im Hennegau geboren und starb 2005 in Paris. Mit 16 Jahren nahm er an der Académie des Beaux-Arts in Mons Zeichen- und Dekorationsunterricht. Von 1938 bis nach dem Zweiten Weltkrieg war Pol Bury vor allem vom Surrealismus Yves Tanguys und René Magrittes inspiriert. Nach 1947 wurden Burys Werke jedoch abstrakter, was ihn dazu veranlasste, die Gruppe der wallonischen Surrealisten zu verlassen und sich den Jungen Belgischen Malern anzuschließen. Er stellte seine Werke damals neben denen der Cobra-Bewegung aus, verließ die Bewegung jedoch kurz darauf wieder, da er sich mit deren Vorliebe für Spontaneität nur schwer anfreunden konnte. Pol Bury hingegen war fasziniert und inspiriert vom Werk Alexander Calders und der Art und Weise, wie dieser in seinen Kunstwerken eine Verschiebung von Zeit und Raum erreichte. Ab 1950 konzentrierte sich Bury auf dreidimensionale und bewegte Arbeiten und wurde damit zu einem der Begründer der räumlichen und insbesondere der kinetischen Kunst.
Auf einem meist monochromen schwarzen Hintergrund applizierte Bury Reliefs aus kleinen Holzzylindern und Eisen- oder Nylonfäden. Diese Reliefs wurden dann von einem kleinen Motor angetrieben, der das Werk gewissermaßen in Bewegung versetzte. Die Bewegung war jedoch so subtil, dass sie fast unbemerkt blieb und dem Werk eine gedämpfte und geheimnisvolle Qualität verleiht. Durch die Bewegung der Reliefs wurde der Zeitverlauf zu einem zentralen Element in Burys Werk. Bury verwendete in seinen Werken übrigens nicht nur Motoren, sondern auch Magnete.
1955 stellte er seine kinetischen Arbeiten in der Gruppenausstellung „Le Mouvement“ in der Galerie Denise René in Paris aus. Diese Ausstellung war entscheidend für Burys Teilnahme am internationalen ZERO-Netzwerk, zu dem auch Walter Leblanc und Jef Verheyen gehörten.
Neben kleinformatigen Werken schuf Pol Bury auch monumentale Werke in Form von Brunnen. Ein Beispiel für einen Bury-Brunnen befindet sich im Innenhof des Palais Royal in Paris. Seine Werke finden sich zudem in zahlreichen Museumssammlungen, unter anderem im Königlichen Museum der Schönen Künste in Brüssel sowie in der Sammlung des MoMA in New York.