Type kunstwerk | Grafiek (handgesigneerd) |
Weiblicher Akt (1950er Jahre)
Tuschezeichnung von Samson Schames (1898 Frankfurt - 1967 New York),
unten rechts signiert, gerahmt, Bildausschnitt 24 x 32 cm, Rahmen 44,7 x 36,8 cm
Die Zeichnung stammt aus dem von der Witwe betreuten Nachlass in New York
Samson Schames gehört zu den Künstlern der verschollenen Generation. Er stammt aus einer alten Frankfurter Familie. Ausgebildet in der Städelschule, stand er am Beginn seiner Karriere, als der Nationalsozialismus begann. In der Emigration in London schuf er unter dem Eindruck der Bombardierung und während seiner Internierung Collagen und Mosaiken aus Schuttmaterialien, die das Grauen der Zerstörung eindringlich festhalten. Zugleich schaffen sie in ihren kühnen Formen den Durchbruch zur Abstraktion. Nach dem Krieg übersiedelte er in die USA. Ein Großteil seiner Angehörigen war in Konzentrationslagern ums Leben gekommen.
In Deutschland wurden nach dem Krieg einige seiner Werke 1955 in der Ausstellung "Deutscher Gegenwartskunst" im Frankfurter Kunstkabinett gezeigt. Erst zwanzig Jahre nach seinem Tod konnte 1989 eine große Ausstellung seiner Werke im Jüdischen Museum Frankfurt gezeigt werden, zu der ein umfangreicher Katalog erschien. Die Ausstellung dokumentierte seine in Frankfurt, London und New York entstandenen Bilder und Mosaiken.
Werke von Samson Schames befinden sich in Museen in New York, Berlin und Frankfurt am Main.
Späte Würdigung
Leo Baeck Institute: Ausstellung unbekannter Exil-Künstler
Unter den rund 130.000 jüdischen Immigranten, die zwischen 1933 und 1941 in die USA kamen, war ein großer Teil Künstler und Intellektueller. Denjenigen, die schon in Deutschland internationalen Ruf erlangt hatten, gelang nach ihrer Flucht ein fast reibungsloser Übergang in ein ebenso prominentes Leben im Exil. Doch was geschah mit denjenigen, die es vor der Flucht nicht zu internationaler Berühmtheit gebracht hatten? Diese Frage versucht das Leo Baeck Institute in New York mit seiner Ausstellung „Credit Due: Eight German-Jewish Artists Persecuted by the Nazis“ zu beantworten. Zu sehen sind Werke von den Malern, Skulpturisten und Illustratoren Eugene Spiro, Arno Nadel, Suzanne Carvallo-Schülein, Julius Wolfgang Schülein, Peter Lipman-Wulf, Samson Schames, Anne Ratkowski und Arthur Segal. So verschieden diese Künstler sind, so eint sie doch eines: Von der Welt unbeachtet haben sie auch im Exil weiter künstlerisch gearbeitet. In vielen Werken findet die existenzielle Erfahrung der Emigration ihren Ausdruck: Beispielsweise in Samson Schames dunkel-bedrohlichen Lagerbildern oder seinen Bildern des zerbombten London. Oder in Arno Nadels Pastell-Porträts, bei denen die Gesichter aus einer schwarzen Tiefe hervorzutauchen scheinen.
(Aufbau, New York, Thursday, JUNE 21, 2001 No. 13, Auszug)
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