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Taube, Siebdruck, 1972, Auflage:42/100, 86cm x 65cm, handsigniert
Im Jahre 1965 schlossen sich die Maler Dieter Asmus, Peter Nagel,
Dietmar Ullrich und Nikolaus Störtenbecker in Hamburg zur "Gruppe
Zebra" zusammen. Ausgangspunkt ihrer gemeinsamen Arbeit war
die Ablehnung eines abstrakten, unverbindlichen Akademismus in
der modernen Kunst, der sie eine allgemeinverbindliche, gegenständliche
Grundlage in der Malerei entgegenstellen wollten. In
ihrem Zebra-Manifest forderten sie eine direkte Auseinandersetzung
mit der Umwelt und die Reflektion der durch die modernen Medien
veränderten Sehgewohnheiten. Ihre Kunst sollte der Bewußtmachung
und Bewältigung einer durch die Technik völlig
veränderten Umgebung dienen. Die Künstler wollten alltägliche
Gegenstände wie Autos, Plastikgegenstände oder Spielzeug
abbilden und im Kontext mit Mensch, Pflanze oder Tier das
ambivalente Spannungsverhältnis zwischen Lebewesen und
Technologie aufzeigen. Die Darstellungs-weise sollte sich dabei der
Bedeutung der Bildelemente anpassen: Gegenstände und Figuren
wurden äußerst plastisch dargestellt, die Hintergründe dagegen
flächig angelegt. Die ungebrochene Farbigkeit diente der
Vermeidung alles Individuellen und Zufälligen in der Be-leuchtung,
Oberflächenbeschaffenheit oder Färbung und Herausar-beitung der
allgemeinen und typischen Erscheinungsform der Objekte.
Die ZEBRA-Maler benutzten Stilmittel der Fotografie wie extreme
Perspektive, Farbstichigkeit, "Einfrieren" von Bewegungen oder
harte Anschnitte. Dabei diente ihnen die Fotografie lediglich als
objektivierendes Hilfsmittel oder Motivanregung; kein Bild entspricht
vollständig einer fotografischen Vorlage. Diese liefert lediglich die
Bildelemente, die schließlich durch einen Ausleseprozeß in einem
den Bildgesetzen folgenden Farb- und Formgefüge integriert
werden. Fotografien haben für diese Künstler hauptsächlich
technisch-dokumentarische Aufgaben und dienen der künstlerischen
Kontrolle und Objektivierung des Gemalten. Daneben werden aber
auch einzelne, aus den Vorlagen isolierte Bildelemente in neue
Sinnzu-sammenhänge gesetzt.
Dieter Asmus hielt wohl am strengsten am ursprünglichen Konzept
der Gruppe fest. Er stellt die einzelne Figur noch stärker als seine
ZEBRA-Kollegen in einer exakt konstruierten, leeren und förmlich
unterkühlt anmutendenRäumlichkeit heraus. Die dadurch isolierten
Figuren und Gegenstände heben sich in ihrer prallen Plastizität
befremdend vom flächigen Hintergrund ab und entwickeln dabei eine
geradezu unerklärlich direkte Präsenz. Hinzu kommt das Fehlen
einer persönlichen Handschrift des Künstlers. Er kombiniert
heterogene Form- und Stilelemente als ein Mittel, den Betrachter in
seinen Sehgewohnheiten zu verunsichern und damit zu einer
bewßteren Wahrnehmung zu zwingen. Gegenstände erscheinen oft
in grellen, aktiven Farben, Lebewesen dagegen sind meist in
leblosen Grautönöen gemalt und erscheinen erstarrt.
Geradezu programmatisch für das Konzept der ZEBRA-Künstler und
typisch für die Bildsprache von Asmus ist die Farbserigrafie "Blume
und Zebra". Die Arbeit entstand 1971 in einer Reihe von drei
Siebdrucken mit Zebra-Motiven. Das Wappentier der Gruppe steht
unvermittelt vor einem flächigen Bildhintergrund, ohne mit diesem
durch einen Schattenwurf verbunden zu sein. Diese absolute
Kontaktlosigkeit zum entleerten Raum läßt die Bewegung des Tieres
beinahe versteinert erscheinen.
Im Bildvordergrung ist eine vom Bildrand angeschnittene, stark
vergrößerte Blume zu erkennen - eine typisches Stilmittel bei
Asmus. Zebra und Blume, deren Standfläche nicht sichtbar ist,
stehen offenbar in keinem räumlichen oder inhaltlichen
Zusammenhang. Genauso widersprüchlich sind die
Größenverhältnisse von Tier und Pflanze, die den realen
Gegebenheiten widersprechen. In der Mischung aus Natürlichkeit
und Künstlichkeit äußern sich jene spannungsvollen Gegensätze, die
die Diskussion um diese realistische Kunstströmung der sechziger
Jahre immer wieder beleben.
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