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Der Digitaldruck „Progression U2“ bezieht sich auf eine Serie von Bildern, deren Grundstruktur während des Studiums von Kunibert Fritz (1958-62) entstand. Die Abfolge von sich regelmäßig vergrößernden und verkleinernden Rechtecken kreist um die Bildmitte ins Quadrat. Gerade bei dieser Variante werden auch bestimmte Linien verbreitert. Eine Zeichnung von 1973 (20x20cm) wurde abfotografiert, digital remastert und auf 40x40cm vergrößert.
Aufgrund der aktuellen Kriegs-Situation orientiert sich die Farbgebung an der ukrainischen Flagge. Der Gewinn aus dem Verkauf wird vollständig an ukrainische Kinder gespendet. https://www.unicef.org/emergencies/war-ukraine-pose-immediate-threat-children. Der Künstler selbst floh im Alter von 6 Jahren vor den Russen aus Ostpreußen und die verstörenden Bilder in den Nachrichten weckten bei ihm viele erschreckende Erinnerungen. Daher ist es ihm wichtig, nicht nur passiver Zuschauer zu sein, sondern im Rahmen seiner Möglichkeiten einen Beitrag für die Flüchtlinge und Opfer zu leisten.
Kunibert Fritz spielt eine ganz besondere Rolle in der Bewegung der konkret-konstruktiven Kunst. Die Quadratur des Quadrats zieht den Künstler seit 60 Jahren in seinen Bann. Seine vielschichtigen „Untersuchungen“, wie man die Bilder auch nennen könnte, sind der Beweis. Mal steht das Quadrat im Zentrum der Arbeit, mal ist es das Mikroelement, aus dem sich ein großes Symbol oder eine Regelmäßigkeit entwickelt. Der Kanon seiner Arbeit spielt immer in einem quadratischen Raster. Betrachtet man Kunibert Fritz Position im kunsthistorischen Kontext, könnte man von einem „neuen Konstruktivismus“ sprechen, der sich eher auf die Gesetze einer kybernetischen Ästhetik beschränkt, die von seinen Kollegen und ihm an der Universität Kassel in den 1950-60er Jahren entwickelt wurde.